Genverlust durch einseitige Ernährung: Evolutionäre Anpassung könnte für Raubtiere gefährlich werden

Ein Team von Wissenschaftler*innen hat am Beispiel von 52 heutigen und 31 ausgestorbenen Säugetierarten untersucht, ob die Veränderung der Ernährung im Laufe der Evolution den Verlust von Genen nach sich zieht. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass der Verlust des Gens PNLIPRP1 mit einer fettarmen Ernährung zusammenhängt, unabhängig davon ob das Tier ein Pflanzen- oder Fleischfresser ist. Darüber hinaus geben die Forschenden zu bedenken, dass Raubtiere wegen des Verlustes des am Entgiftungsprozess beteiligten Gens NR1I3 besonders stark durch Umweltgifte geschädigt werden könnten.

Quelle: IDW