In „Nature“: Bayreuther Forscher*innen entdecken Ursache für bisher rätselhafte seismische Diskontinuitäten

In einer Tiefe von 660 Kilometern kommt es zu einem abrupten Wechsel der Geschwindigkeit, mit der sich seismische Wellen im Erdinneren ausbreiten. Diese auffällige seismische Diskontinuität verlagert sich jedoch unterhalb kalter Subduktionszonen, wo die ozeanische Kruste in den Erdmantel unter die kontinentale Kruste sinkt, in eine Tiefe von 750 Kilometern. Ein Forschungsteam am Bayerischen Geoinstitut (BGI) der Universität Bayreuth hat durch Hochdruck-Experimente eine Erklärung für dieses bisher rätselhafte Phänomen gefunden: die Umwandlung des Minerals Akimotoit in Bridgmanit. In „Nature“ stellen die Forscher*innen ihre Ergebnisse vor.

Quelle: IDW