Thwaites-Gletscher: Viel Erdwärme unter dem Eisstrom

Die Eismassenverluste des Thwaites-Gletschers in der Westantarktis verursachen rund vier Prozent des globalen Meeresspiegelanstieges. Dieser Anteil könnte weiter steigen, denn kaum ein anderer Eisstrom in der Antarktis verändert sich derzeit so drastisch. Fachleute führen dies bislang auf den Klimawandel und die Tatsache zurück, dass der Gletscher vielerorts auf dem Meeresboden aufliegt und somit für warme Wassermassen erreichbar ist. Mit geothermalen Wärmeströmen kommt jetzt ein dritter, bislang vernachlässigter Einflussfaktor kommt hinzu, wie Forschende des Alfred-Wegener-Instituts in Communications Earth & Environment berichten.

Quelle: IDW