Hochwasserschutz: Die Stadt als Schwamm

Über Jahrzehnte hinweg haben Menschen Flüsse als Wasserstraßen genutzt und sie dafür verändert, begradigt, eingezwängt. Gleichzeitig wurde immer mehr Land bebaut und versiegelt, sodass Regenwasser nicht mehr vor Ort versickern kann. Es läuft schnell ab und landet in den Flüssen – die Hochwasser- und Überflutungsgefahr steigt. „Der erste Reflex ist dann oft: Wir erhöhen den Deich“, sagt Prof. Dr. Christian Albert, Inhaber des Lehrstuhls für Umweltanalyse und -planung in metropolitanen Räumen der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Aber solche technischen Maßnahmen verlagern das Problem nur flussabwärts.

Quelle: IDW