Italienische Höhlensalamander in Deutschland?

Nicht-einheimische Arten zählen zu den Hauptproblemen für den Verlust der Artenvielfalt. Unter den Amphibien sind es vor allem einige nicht-einheimische Froschlurche (z.B. Aga-Kröte oder Afrikanischer Krallenfrosch), die großen negativen Einfluss auf fremde Ökosysteme nehmen können. Für Schwanzlurche, also Molche und Salamander, sind nur wenige Fälle bekannt, in denen diese in andere Ökosysteme verschleppt oder ausgesetzt wurden. Seit 2013 ist bekannt, dass es eine kleine Population von Höhlensalamandern im Weserbergland/Solling, Niedersachsen gibt. Jetzt ist die Art sowohl durch genetischen Nachweis als auch aufgrund des äußeren Erscheinungsbilds als Speleomantes italicus bestimmt.

Quelle: IDW