Neue Werkzeuge für Forschung zur Pandemieprävention: DNA-Sequenzierung aus Wasser- und Blutegel-Blutproben

Unter der Leitung des Leibniz-IZW prüfte ein Wissenschaftsteam, ob Wasser aus afrikanischen und mongolischen Wasserlöchern sowie Blutproben von Blutegeln aus Südostasien Säugetierviren enthielten. Die Wissenschaftler*innen analysierten die Proben mittels Hochdurchsatz-Sequenzierung, um bekannte und bisher unbekannte Viren zu identifizieren. Dies könnte eine wirksame Methode des Virennachweises sein – die betreffenden Säugetiere müssten dafür nicht erst aufgespürt und gefangen werden. Beide Ansätze erwiesen sich als geeignete Werkzeuge für die Forschung zur Pandemieprävention, da sie das Auffinden und Überwachen von Reservoiren für Wildtierviren ermöglichen.

Quelle: IDW