Neue Langzeitstudie der Universität Bayreuth zeigt die rasche Entstehung von Mikro- und Nanoplastik in der Umwelt

Die meisten Mikroplastik-Partikel in der Umwelt entstehen aus größeren Kunststoffteilen. Wie schnell Kunststoff unter natürlichen Einflüssen in Fragmente zerfällt, hat ein interdisziplinäres Forschungsteam der Universität Bayreuth in einer Langzeitstudie simuliert. High-Tech-Laboruntersuchungen an Polystyrol zeigen zwei Phasen des abiotischen Abbaus: Zuerst wird die Stabilität des Kunststoffs durch Photooxidation geschwächt. Danach bilden sich Risse, immer mehr und immer kleinere Fragmente werden in der Umwelt freigesetzt. Die in der Zeitschrift „Environmental Science & Technology“ veröffentlichte Studie ermöglicht Rückschlüsse auf andere in der Umwelt verbreitete Kunststoffe.

Quelle: IDW