Granatsande als Schlüssel zur Rekonstruktion geologischer Prozesse – Studie mit Beteiligung der Universität Göttingen

Auf einer abgelegenen Insel in Papua-Neuguinea hat ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Göttingen eine wichtige geologische Entdeckung in granatreichem Sand gemacht. Durch die Analyse winziger „Einschlüsse“ in den Granatkörnern konnten sie deren Weg von der Erdoberfläche bis tief in den oberen Erdmantel und zurück an die Oberfläche deutlich machen. Dieser Zyklus ist durch tektonische Bewegungen, also Bewegungen innerhalb und zwischen den Erdplatten, sowie sedimentäre Ablagerungsprozesse bedingt und vollzieht sich in weniger als etwa zehn Millionen Jahren, was für solche geologischen Prozesse eine bemerkenswert kurze Zeit ist.

Quelle: IDW