Drosophila: Bei der Nahrungssuche offen für neue mikrobielle Partner

In einer umfassenden ökologischen Studie hat ein Team von Wissenschaftlern am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie in Jena drei verschiedene Arten der Gattung Drosophila und deren Wechselwirkungen mit ihren natürlichen Nahrungsquellen, insbesondere den damit assoziierten Hefepilzen untersucht. Sie fanden heraus, dass die Taufliegenarten nicht unbedingt Hefen bevorzugen, die sie aus ihren natürlichen Lebensräumen kennen, sondern auch von Hefen angelockt wurden, die in einem fremden Habitat zu finden sind. Die Bereitschaft, sich mit bislang unbekannten Hefen zu verbünden, könnte ein entscheidender Faktor bei der Entstehung neuer Taufliegenarten sein.

Quelle: IDW