Erste in-vitro-Embryonen könnten Wendepunkt für das fast ausgestorbene Nördliche Breitmaulnashorn markieren

Seit Jahrzehnten ist die Geschichte des Nördlichen Breitmaulnashorns eine Geschichte des Niedergangs. Die Zahl der Individuen sank 2018 auf nur noch zwei, so dass das komplette Aussterben scheinbar nur noch eine Frage der Zeit ist. Ein internationales Konsortium von WissenschaftlerInnen und NaturschützerInnen hat nun einen Meilenstein in der assistierten Reproduktion erreicht, der ein Wendepunkt im Schicksal dieser großartigen Tiere sein könnte. Mit Hilfe von Eizellen, die kürzlich in Kenia von den beiden verbliebenen Weibchen entnommen wurden und gefrorenem Sperma von verstorbenen Bullen gelang es ihnen, im Labor zwei Nördliche Breitmaulnashorn-Embryonen herzustellen.

Quelle: IDW